Radiologie

Das Institut für Radiologie bietet für ambulante und stationäre Patient:innen ein umfassendes diagnostisches Spektrum von MRI bis digitaler Radiografie an. Das Institut verfügt über modernste Geräte und sehr gut ausgebildetes Personal.
MRI-Untersuchung

Leistungsspektrum

Das Institut verfügt über ein breites Feld an Behandlungsmöglichkeiten. Auch bildgesteuerte minimal-invasive diagnostische und therapeutische Eingriffe (interventionelle Radiologie) sowie Schmerztherapien (Infiltrationen der Wirbelsäule/Gelenke) gehören zu unserem Angebot.

Im Rahmen eines monatlichen Hausarzt-Kolloquiums bietet die Abteilung Radiologie eine gemeinsame Befundbesprechung der von Hausärzten angefertigten Röntgenbilder an.

Computertomografie (CT)

Bei der Computertomografie (CT) werden Schnittbilder eines zu untersuchenden Körperabschnittes mit Röntgenstrahlen angefertigt. Dabei rotiert eine Röhre um die Längsachse des Patient:in, die durchdringenden Strahlen werden von Detektoren gemessen und nach elektronischer Datenverarbeitung als Schnittbild dargestellt. Der Patient:in wird bequem, meist in Rückenlage, auf dem Untersuchungstisch gelagert und sollte während der Untersuchung ruhig liegen. Der Durchmesser der Röhre beträgt 70 cm.  

Die Computertomografie spielt eine wichtige Rolle bei der Diagnose von:

  • Schädelfrakturen, Hirn- und Wirbelsäulenverletzungen
  • Komplexe Knochenbrüche (präoperative Planung)
  • Tumoren und deren Ausbreitung im gesamten Körper
  • Gefässerkrankungen (Einengungen, Verschlüsse, Verletzungen)
  • Lungenerkrankungen (z.B. Lungenembolie)
  • Baucherkrankungen (Nierenstein, Appendizitis, Divertikulitis etc.)

Dauer: 10-15 min

Digitale Radiografie

Die digitale Radiografie ermöglicht es, digitale Röntgenaufnahmen des
gesamtes Skelettsystem und Thorax' zu generieren. Des Weiteren ermöglicht sie die komplette Durchleuchtung des Verdauungstrakts.

Körperteile und Organe können bei Bedarf mit DSA (Digitale Subtraktionsangiographie) und PTA (Perkutane transluminale Angioplastie) behandelt werden.

Dauer: 5 min

Ultraschall (Sonografie)

Die Ultraschalluntersuchung (Sonografie) ist eine weit verbreitete Methode zur Untersuchung einzelner Körperabschnitte. Dabei werden die zu untersuchenden Körperabschnitte vom Radiologen mit Ultraschallwellen untersucht.

Der Ultraschall verwendet keine Röntgenstrahlen. Sie ist also auch bei Untersuchungen während der Schwangerschaft und bei Kindern speziell gut geeignet.

Die Sonografie bietet Untersuchungen der Schilddrüse, der Brustdrüsen, der Hoden, der Haut/Weichteile und Gelenke sowie des gesamten Bauchraumes an.

Erkennbar sind zum Beispiel Gallenstein- und Nierensteinleiden, Tumore oder entzündliche Veränderungen.

Dauer: 15-30 min

Magnet-Resonanz-Tomografie (MRI)

Die Magnetresonanztomografie (MRT, MR oder auch MRI) ist ein modernes bildgebendes Verfahren, das mithilfe eines starken Magnetfeldes Schnittbilder des Körperinneren anfertigt. Es sind keine Risiken für spätere Schäden am Körper bekannt. Eine MRI-Untersuchung kann auch bei Kindern und Schwangeren eingesetzt werden. Nicht untersucht werden können Patienten mit metallhaltigen bzw. magnetischen Fremdkörpern. Der Durchmesser der Röhre beträgt 70 cm. Wir arbeiten mit einem 1,5 Tesla-Gerät.

Für die Untersuchung liegt der Patient:in in Rücken- oder Bauchlage im Zentrum des Magneten, der sogenannten Röhre. Der/Die Patient:in darf sich während der Untersuchung nicht bewegen.

Die Magnetresonanztomografie ist für die Darstellung folgender Organe geeignet:

  • Das Gehirn
  • Das muskuloskelettalen Systems/Weichteile
  • Die inneren Organe (Bauchraum/Becken)
  • Die Gefässe

Dauer: 20-30 min
Vorbereitung: Platzangst soll vorgängig mitgeteilt werden. Die Röhre kann vor dem Termin besichtigt werden. Die Einnahme von Beruhigungsmitteln ist möglich. Beachten Sie dabei bitte, dass damit die Reaktionsfähigkeit eingeschränkt wird und der Patient:in in Begleitung zur Untersuchung kommen muss. In den darauffolgenden 24 Stunden nach Einnahme eines Beruhigungsmittels bleibt der Patient:in fahruntüchtig.

Mammografie

Die Mammografie ist eine Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust und sollte in der ersten Zyklushälfte durchgeführt werden. Die Mammografie dient der Früherkennung von Brustkrebs und der Abklärung von unklaren Tastbefunden. Ergänzt wird sie sehr oft mit einer Ultraschalluntersuchung.

Kann eine Brustveränderung mit diesen beiden Untersuchungsmethoden nicht eindeutig geklärt werden, besteht die Möglichkeit einer Gewebeentnahme (Biopsie) unter stereotaktischer Führung mittels Mammografie.

Dauer: 15-30 min

Vorbereitung: Am Untersuchungstag bitte kein Deo in der Achselhöhle verwenden. Frauen vor der Menopause sollen in der ersten Zyklushälfte untersucht werden.

Minimalinvasive Diagnose- und Therapieverfahren

Die heutigen guten Bildeigenschaften der Radiologie bieten die Möglichkeit, CT- oder sonografisch gesteuerte Medikamente gezielt an Nervenwurzeln oder Gelenken zu platzieren, Gewebezylinder zur Diagnosesicherung einer suspekten Raumforderung der Organe zu entnehmen oder Ansammlungen von Flüssigkeiten zu drainieren.

Als Netzwerkpartner bei «Senosuisse» bieten wir auch die stereotaktische Entfernung von Mikroverkalkungen (Minimal Invasive Breast Biopsy kurz MIBB) an.

Dauer: 30-60 min, je nach Art des Eingriffs

Zuweisung

Wir bitten zuweisende Ärzt:innen unsere Anmeldeformulare uns mit der Anmeldung einen kurzen Bericht zum klinischen Verlauf, den bisherigen Therapien, den Laborwerten und allfälligen Operationen übermitteln.

Bitte senden Sie Ihre Anmeldung via E-Mail an das Sekretariat Radiologie.

Kontakt und Anmeldung Radiologie

Spital Bülach AG
Sekretariat Radiologie
Spitalstrasse 24
8180 Bülach

Telefon 044 863 23 82
radiologie@spitalbuelach.ch

Das Anmeldeformular finden Sie auf der rechten Seite unter Medforms.

Team

Name

Dr. med.
Alexandra Janus

David Kenkel
Name

PD Dr. med.
David Kenkel

Name

Dr. med.
Urs Bachmann

Dr. med. Herbert Wetzler
Name

Dr. med.
Herbert Wetzler

Name

Roxana Buta

Name

Dr. med. univ.
Michael Mungenast

Name

Dr. med. univ.
Hysen Xhema