Rekole-Zertifizierung: Transparenz und Vergleichbarkeit sichergestellt
08.12.2017

Der nationale Verband der Spitäler und Kliniken H+ hat im Jahr 2007 ein einheitliches System von Normen für das betriebliche Rechnungswesen in Spitälern geschaffen(Rekole = Revision der Kostenrechnung und der Leistungserfassung). Damit wurde das betriebliche Rechnungswesen von Spitälern und Kliniken landesweit vereinheitlicht und ein System entwickelt, das die gesetzlichen Vorgaben gemäss Krankenversicherungsgesetz (KVG) erfüllt. Bereits heute hat sich Rekole in der Schweizer Spitalwelt zum Standard im betrieblichen Rechnungswesen etabliert. Ziel ist es, die hohe Zuverlässigkeit der Kostendaten zu bestätigen und damit landesweite Leistungsvergleiche unter den Spitälern zu erleichtern.
Das Spital Bülach hat sein betriebliches Rechnungswesen im Rahmen eines Zertifizierungsverfahrens unter die Lupe nehmen lassen und erfüllt alle Richtlinien. Für das Spital bedeutet die Zertifizierung ein Gütezeichen für die Transparenz des eigenen betrieblichen Rechnungswesens.
Was ist Rekole?
Rekole ist ein System von Normen für das betriebliche Rechnungswesen, das Kosten und Leistungen transparent und mittels einer schweizweit einheitlichen Methode ausweist. Es entspricht den gesetzlichen und fachlichen Anforderungen, berücksichtigt aber auch die betriebsspezifischen Gegebenheiten. Das Gütezeichen dokumentiert auch, dass ein Spital oder eine Klinik nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen arbeitet und die Kostenzuordnung konsequent nach dem Verursacherprinzip erfolgt. Zudem erleichtert die Zuverlässigkeit der Kostendaten die Budgetierung und strategische Planung in einem Spital oder einer Klinik. Weiter garantiert Rekole professionell geprüfte Kostendaten, auf die sich Versicherer und Kantone bei Tarifverhandlungen abstützen können.