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Erster Notfallsonographietag im Spital Bülach

Mit Ultraschall lassen sich innere Organe schnell und kostengünstig diagnostizieren. Um das Gerät richtig bedienen zu können, braucht es fundierte Ausbildung. Im Spital Bülach fand vom 23. bis zum 25. Februar 2023 der 1. Bülacher Notfallsonographietag statt. Organisiert von der Notfallabteilung lernten Ärztinnen und Ärzte aus der ganzen Schweiz, wie mit Ultraschall richtige Diagnosen gestellt werden können.
Sarah Schatzmann, Leitende Ärztin Notfall, und Michael Mungenast, Oberarzt Radiologie, gaben ihr Ultraschallwissen an Kolleginnen und Kollegen weiter.

Bei einer Ultraschalluntersuchung wird das Körperinnere mit Hilfe von Schallwellen sichtbar gemacht. So können Gewebeveränderungen, Entzündungen oder andere Hinweise auf Erkrankungen zum Beispiel im Bauchraum oder an Organen festgestellt werden. Das Bild kann die Ärztin oder der Arzt zusammen mit der Patientin und dem Patienten auf dem Bildschirm anschauen. Die Ultraschallwellen sind in der Untersuchung weder spürbar noch hörbar. Das Verfahren ist schmerzlos und die Schallwellen sind ungefährlich. Deshalb wird die sogenannte Sonographie auch im Notfall eingesetzt.

Experten vom Spital Bülach am Notfallsonographietag
Für die Ausbildung in der Schweiz ist die SGUM (Schweizerische Gesellschaft für Ultraschallmedizin) zuständig. Zum ersten Mal fand im Spital Bülach ein dreitägiger anerkannter Kurs für interne und externe Mediziner statt. Im ausgebuchten Kurs vermittelten vier Referenten mit langjähriger Erfahrung den Teilnehmenden ihr Wissen. Mit Sarah Schatzmann, Leitende Ärztin Notfall, und Michael Mungenast, Oberarzt Radiologie, konnte das Spital Bülach zwei Experten stellen. «Ich freue mich, mein Wissen und meine Begeisterung für diese elegante Diagnostik an junge Kolleginnen und Kollegen weitergeben zu können», sagt Sarah Schatzmann.

In Zukunft sollen im Spital Bülach neben einem Grundkurs auch Kurse für Fortgeschrittene angeboten werden.