Wichtige Ansprechpartnerin: Neue Fachspezialistin am Spital Bülach
Sarah Kay ist Pflegeexpertin für Brusterkrankung und spezialisiert auf die Begleitung und Betreuung von Frauen mit Brustkrebs. Seit neun Jahren arbeitet sie als sogenannte Breast and Cancer Care Nurse; seit Mai dieses Jahres ist sie am Spital Bülach tätig.
Was macht sie da genau? Sarah Kay erläutert: «Meine Tätigkeit ist eine Ergänzung zu den Ärztinnen und Ärzten, mit denen ich in engem Austausch stehe. Für die Patientinnen bin ich eine dauerhafte Ansprechpartnerin während der gesamten Therapiezeit – und auch darüber hinaus.» Sie selbst beschreibt sich gerne als «roten Faden, der sich durch die Therapie zieht».
Sarah Kay ist schon bei der ersten Besprechung mit dem Gynäkologen oder der Gynäkologin dabei. Ihre Anwesenheit schafft Vertrauen. «Die Frauen erhalten von mir die verschiedensten Informationen zu Themen wie Chemotherapie, Bestrahlung oder Antihormontherapie. Weiter besprechen wir Themen wie Kommunikation mit den Kindern, dem Arbeitgeber, Kopfbedeckungen und auch die Prothesenversorgung.» Der Fachspezialistin ist es ein grosses Anliegen, die Patientinnen da abzuholen, wo sie gerade stehen. Deshalb finden auch intime Themen wie körperliche Veränderungen und der Umgang mit der neuen Sexualität Raum in der Beratung.
Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit den verschiedensten Fachstellen kann die Breast and Cancer Care Nurse bei Bedarf die Patientinnen zum Beispiel an die Fachspezialisten des Sozialdienstes, der Physiotherapie, der Psychoonkologie sowie an die Beratungsstelle der Krebsliga weitervermitteln. Sarah Kay betont: «Meine Arbeit ist ein grosses Privileg. Ich bin dankbar, dass sich die Frauen mir anvertrauen und ich sie während dieser schwierigen Zeit begleiten und unterstützen kann.»
«Ich fühlte mich sofort gut aufgehoben»
Doris Arnold-Romann aus Niederweningen ist eine solche Patientin. «Schon beim ersten Gespräch im Brustzentrum des Spitals Bülach war die Breast and Cancer Care Nurse dabei. Sie nahm sich viel Zeit für mich und zeigte beispielsweise auch die Praxis Tucare. Ich fühlte mich sofort gut aufgehoben.»
Frau Kay habe sie fachlich und menschlich bestens begleitet, sagt Doris Arnold-Romann: «Ich konnte sie jederzeit kontaktieren und meine Fragen stellen, sie hat immer eine Antwort oder Lösung. Der gesamte Behandlungsprozess ist physisch und psychisch ausgesprochen belastend. Da ist es umso wichtiger, ein Behandlungsteam zu haben, das Hand in Hand arbeitet. Ich fühlte mich im Spital Bülach und in der Praxis Tucare bestens begleitet und sehr gut aufgehoben.» Ebenso sehr geholfen haben ihr auch persönliche Beziehungen, körperliche Bewegung und ihr starker Glaube. Sie sagt: «Alle in Bülach haben einen sehr guten Job gemacht. Als Vorteile empfand ich die Grösse, die kurzen Wege und die gute Erreichbarkeit des Spitals und der Fachpersonen.»
